Start des Projekts KryoPuls mit Förderung durch die Bayerische Forschungsstiftung

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Zum 01.10.2024 startet das von der Bayerischen Forschungsstiftung (BFS) geförderte Projekt Untersuchung der hochfrequent-gepulsten kryogenen Minimalmengenschmierung in der Drehbearbeitung duktiler Werkstoffe – KryoPuls. Die Dauer des Projektes beträgt 24 Monate.

In der Metallbearbeitung kommen öl- oder wasserbasierte Kühlschmierstoffe (KSS) zum Einsatz. Diese sorgen einerseits für eine effiziente Kühlung und Schmierung und unterstützen den Spantransport. Andererseits wirken sich diese KSS negativ auf die Nachhaltigkeit des Prozesses aus. Speziell bei der Drehbearbeitung duktiler Werkstoffe können sich bei ausbleibendem Spanbruch zudem lange Fließspäne bilden. Im Projekt KryoPuls soll daher eine hochfrequent-gepulste kryogene Minimalmengenschmierung entwickelt werden, um erstens den Spanbruch gezielt zu beeinflussen und zweitens einen flexiblen Massendurchsatz der Kühl- und Schmiermedien zu realisieren. Im Projekt wird ein Demonstratorsystem entwickelt, dessen Funktionalität und Energieeffizienz in den Referenzprozessen validiert wird.

Neben dem Lehrstuhl für Ressourcen und Energieeffiziente Produktionssysteme (REP) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sind mit der EagleBurgmann Germany GmbH & Co. KG, der Kennametal Shared Services GmbH, der Hirschvogel Komponenten GmbH und der Schaeffler Technologies AG & Co. KG vier namhafte Unternehmen der zerspanenden Industrie am Projekt beteiligt.

Jan Selzam, M. Sc.

Department Maschinenbau (MB)
Lehrstuhl für Ressourcen- und Energieeffiziente Produktionsmaschinen (REP, Prof. Hanenkamp)